Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock


Coeruloplasmin; Coeruloplasmin

Proteindiagnostik

Probengefäß/Monovette
Serum-Monovette

Probenmenge
2,7 mL

Spezielle Präanalytik


Methode
Nephelometrie

Indikation
Die Bestimmung der Coeruloplasminkonzentration unterstützt die Diagnose von Störungen des Kupfer-Stoffwechsels.

Referenzbereich
SexAlter   vonbisEinheit
M/W>0Jahre0,20,6g/l

Interpretation
Diagnostisch bedeutsam sind Erniedrigungen des Coeruloplasmins im Serum - bei einem primären(hereditären)Synthesedefekt(sehr selten) - bei einem sekundären Mangel(M. Wilson, Menkes-Erkrankung,Cu-Mangelernährung) Bei einem kompletten Wegfall der Ferroxidaseaktivität, die mit erhöhter Eisenspeicherung im Körper einhergeht, spricht man von Acaeruloplasminämie. Erhöhungen der Coeruloplasmin-Konzentration bis zum 3-fachen der oberen Grenze des Referenzbereiches im Rahmen der Akute-Phase-Reaktion insbesondere bei bakteriellen Infektionen möglich. Erhöhte Werte finden sich auch in der Schwangerschaft.

Rückführzeit
innerhalb von 3d

akkreditierte Messgröße: Ja


Wichtig
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