Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock
Freies PSA; Freies PSA
Immunchemie
Probengefäß/Monovette
Serummonovette
Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 ml
Spezielle Präanalytik
keine
Störfaktoren : Humane anti Maus Antikörper (HAMA) in hohen Konzentrationen, Biotin-Applikation bei Patienten
Methode
ECLIA
Indikation
Hauptindikation für die fPSA – Bestimmung liegt in der Abgrenzung der benignen Prostatahyperplasie vom Prostatakarzinom bei unbehandelten Patienten mit einem totalen PSA – Wert zwischen 2 – 20 ng/ml. Durch die Quotientenbildung fPSA/PSA gelingt eine bessere Diskriminierung zwischen beiden Patientengruppen.
Referenzbereich
Interpretation
Nur die parallele Bestimmung des totalen PSA mit dem freien PSA macht Sinn, wobei eine Kombination von Testen verschiedener Hersteller zur Berechnung des fPSA/PSA-Quotienten zu fehlerhaften Werten führt und Ursache für medizinische Fehlinterpretation sein kann. Alle Werte < 23% weisen auf das Vorliegen eines möglichen Prostatakarzinoms hin.
Halbwertszeit in vivo 2 – 3 Tage für gesamtes PSA
Rückführzeit
arbeitstäglich
akkreditierte Messgröße: Ja
Wichtig
Die hier veröffentlichen Angaben richten sich an medizinische Fachberufe. Diese Informationen dienen der Orientierung und stellen keinen Ersatz für eine Fachberatung dar. Wir bemühen uns um Fehlerfreiheit, können diese hier jedoch nicht garantieren. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter 0381/494 7666 zur Verfügung.
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