Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock
SCC; SCC
Immunchemie
Probengefäß/Monovette
Vollblut/ Serummonovette
Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 ml
Spezielle Präanalytik
Für eine Verlaufskontrolle bei Patienten muss stets der gleiche Probentyp verwendet werden.
Hämolyse stört die Analytik.
Humane Anti-Maus-Antikörper (HAMA) in hohen Konzentrationen stören die Analytik.
Methode
CMIA
Indikation
Hauptindikation für die SCC–Bestimmung liegt in der Therapieüberwachung und Verlaufsbeobachtung von Patienten mit Plattenepithelkarzinomen der Cervix uteri und des HNO-Traktes.
Referenzbereich
Sex | Alter | | | | von | bis | Einheit |
---|
M/W | >0 | | | Jahre | | <2,3 | ng/ml |
Interpretation
SCC–Konzentrationen innerhalb des Referenzbereiches schließen das Vorhandensein einer malignen Erkrankung nicht aus. Bei Niereninsuffizienz werden auch bei benignen Erkrankungen leicht erhöhte SCC-Konzentrationen gemessen. Bei nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen der Lunge findet man erhöhte SCC-Werte.
Mit unterschiedlichen Testverfahren ermittelte Tumormarkerkonzentrationen einer Patientenprobe können nicht miteinander verglichen werden. Progression und Remission können allein durch den Wandel der Methode vorgetäuscht werden.
Bedeutsamer als die Einordnung eines Tumormarkerwertes in den Referenzbereich ist die kinetische Entwicklung eines Tumormarkertestes bei dem jeweiligen Individuum.
Halbwertszeit in vivo 1d
Rückführzeit
Messtag: Mittwoch oder nach telefonischer Absprache
akkreditierte Messgröße: Ja
Wichtig
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