Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock
Hepatitis A - Antikörper; HAV Ak (IgG+IgM)
Infektionsserologie
Probengefäß/Monovette
Serummonovette
Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 m
Spezielle Präanalytik
- Eine mikrobielle Kontamination der Probe ist zu vermeiden.
- In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von
Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie
Ruthenium auftreten.
-Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte
die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation
erfolgen.
Methode
ECLIA
Indikation
Der Anti-HAV Test dient zum qualitativen Nachweis von HAV-Ak-IgG+IgM und somit als Hilfsmittel zur Diagnose einer ausgeheilten oder bestehenden Hepatitis-A-Infektion oder zum Nachweis der vorhandenen oder nicht vorhandenen Antikörper-Antwort nach erfolgter Impfung.
Referenzbereich
Siehe Angaben auf dem Befundausdruck.
Interpretation
Bei Erkrankungsbeginn lassen sich HAV-spezifische IgM- Antikörper und häufig auch schon IgG-Antikörper nachweisen. Beide lassen sich über Wochen bis Monate nachweisen, Anti-HAV-IgG persistiert lebenslang.
Nach einer Impfung lassen sich ca. 2 Wochen nach Immunisierung Anti-HAV-IgG-Antikörper nachweisen. Eine absolute untere Anti‑HAV-Grenze, die zur
Verhinderung einer HAV-Infektion erforderlich wäre, wurde nicht definiert.
Nach abgelaufener Infektion bzw. Impfung ist Anti HAV IgG+IgM ein Marker der Immunität.
Rückführzeit
täglich bzw. nach Absprache
akkreditierte Messgröße: Ja
Wichtig
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