Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock


Gallensäuren im Serum ; Gallensäuren

Klinische Chemie

Probengefäß/Monovette
Serummonovette

Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 mL

Spezielle Präanalytik


Methode
Photometrie über Coenzym

Indikation
Beurteilung der hepatobiliären Funktion sowie Funktionsstörungen des Ileus.

Referenzbereich
SexAlter   vonbisEinheit
M/W>0Jahre010µmol/l

Interpretation
Eine Erhöhung der Serumgallensäuren-Konzentration in nüchternem Zustand oder nach dem Essen wird als ein spezifisches Zeichen für eine Lebererkrankung gewertet; die Cholesterol-Homöostase ist zum größten Teil vom Gallensäurenstoffwechsel abhängig. Eine verminderte Konzentration deutet auf eine schlechte Absorption, womöglich infolge einer Funktionsstörung des Ileus hin. Erhöhte Werte finden sich bei viraler Hepatitis, Alkohol bedingten Lebererkrankungen, Zirrhose, Cholestase, Medikamenten induzierter Leberentzündung, zystischer Fibrose, neonatalem Hepatitissyndrom und biliärer Atresie. Interferenzen: Es treten keine Interferenzen mit Ascorbinsäure bis 50 mg/dl, Bilirubin bis 50 mg/dl, Lipämie bis 750 mg/dl Triglyceride und Hämoglobin bis 500 mg/dl auf. Weitere Interferenzen siehe anhängender Beipackzettel!

Rückführzeit
tagesgleich

akkreditierte Messgröße: Nein


Wichtig
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