Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock
Löslicher Transferrinrezeptor; löslicher Transferrinrezeptor
Klinische Chemie
Probengefäß/Monovette
Li-Heparinmonovette
Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 ml
Spezielle Präanalytik
keine
Methode
Partikel-verstärkter immunologischer Trübungstest
Indikation
V.a. Eisenmangelanämie, Abschätzung der Knochenmarkaktivität bei inplausiblen Erytropoitinwerten.
Sensitivster Marker des Funktionseisens, zeigt vor Änderung der Transferrinsättigung bzw. des Hämoglobins den Eisenbedarf des Körpers an.
Eine gleichzeitige Anforderung des Ferritins wird empfohlen. Die Berechnung des sTFR/log Ferritin erfolgt dann automatisch.
Referenzbereich
Sex | Alter | | | | von | bis | Einheit |
---|
M/W | 22 | bis | 84 | Jahre | 1,71 | 4,13 | mg/l |
Interpretation
Der Anstieg des sTfR ist ein früher Indikator der Erschöpfung der Speichereisenreserve (Ferritin ist erniedrigt)und des Verbrauchs des funktionellen Eisenkompartiments (Absinken der Transferrinsättigung, später auch Absinken des Hämoglobins).
Die sTfR-Konzentration wird dabei nicht beeinflusst durch chronische Erkrankungen wie Lebererkrankungen, Infektionen oder Tumorerkrankungen.
Ein Ansprechen der Erythropoese auf EPO-Gaben gilt als gut, wenn sTfR zu Therapiebeginn normal und später auf 20% und mehr ansteigt.
Rückführzeit
täglich, Montag - Freitag
akkreditierte Messgröße: Ja
Wichtig
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