Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock
Anti-GBM-ELISA (IgG); GBM (Glomerul.Basalmembran) AK ELISA
Autoimmundiagnostik/Allergiediagnostik
Probengefäß/Monovette
Serummonovette
Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 ml
Spezielle Präanalytik
keine
Methode
ELISA
Indikation
Der vorliegende ELISA-Testsatz dient der semiquantitativen oder quantitativen In-vitro-Bestimmung humaner Autoantikörper der Immunglobulinklasse IgG gegen Antigene der glomerulären Basalmembran (GBM-Antigene) aus Serum zur Diagnose von Anti-GBM-Krankheit (Goodpasture-Syndrom).
Der Nachweis zirkulierender Autoantikörper gegen die glomeruläre Basalmembran (GBM) liefert einen wichtigen Beitrag zur Diagnose der Anti-GBM-Krankheit, einer progressiven Glomerulonephritis, häufig mit Lungenbeteiligung (dann auch Goodpasture-Syndrom genannt). Zusätzlich zur Sicherung der Diagnose wird der Anti-GBM-ELISA (IgG) in der Therapie-Verlaufskontrolle eingesetzt. Hohe Autoantikörpertiter weisen auf eine ungünstige Entwicklung hin.
Referenzbereich
| Sex | Alter | | | | von | bis | Einheit |
|---|
| M/W | >0 | | | Jahre | | <20 | U/ml |
Interpretation
Bei angegebener klinischer Fragestellung durch den Einsender erfolgt eine Befundinterpretation durch den Modulleiter. Beim Goodpasture - Syndrom wird ein pulmorenales Syndrom mit Hämorrhagien der Lunge und rapid-progredienter Glomerulonephritis beschrieben. Neben dem Marker Ak: GBM-Ak, können auch ANCA (MPO-positiv) vorliegen.
Ergebnisse > 20 U/ml werden als positiv interpretiert. Für die Diagnose ist neben dem serologischen Befund auch immer die Klinik des Patienten zu betrachten.
Rückführzeit
wöchentlich/nach Absprache
akkreditierte Messgröße: Ja
Wichtig
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