Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock


Immunglobulin D; Immunglobulin D

Proteindiagnostik

Probengefäß/Monovette
Serum Monovette

Probenmenge
bei Einzelanforderung 2,7 mL bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 mL

Spezielle Präanalytik
keine besonderen Maßnahmen erforderlich

Methode
Immunnephelometrie

Indikation
Zur Diagnose eines abnormalen Proteinmetabolismus und das Unvermögen des Körpers auf infektiöse Erreger zu reagieren. Ungeklärte Fieberattacken, aphthous Stomatitis, Pharyngitis und Adenopathy Syndrom. Suche nach monoklonalem Schwerkettenanteil, wenn IgG, IgM und IgA nicht vorliegt

Referenzbereich
SexAlter   vonbisEinheit
M/W>0Jahre <150U/ml

Interpretation
IgD kommt auf der der meisten zirkulierenden Lymphozyten vor und signalisiert, dass die naive, reife B-Zelle für eine Immunstimulation durch Antigen bereit ist. Durch diese Stimulation geht das Oberflächen-IgD verloren. In seltenen Fällen kann ein monoklonaler Extragradient mit einem IgD-Schwerkettenanteil vorkommen. Erhöhte Werte finden sich bei Autoimmunerkrankungen und Allergien (Rheumatoid Arthritis, SLE, Sjögren´s Syndrom, Autoimmun Thyroiditis, Sclerodermie, atopische Erkrankungen wie atopische Dermatitis, allergisches Astma, möglich bei bei Penicillin Allergien.

Rückführzeit
wöchentlich

akkreditierte Messgröße: Nein


Wichtig
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