Universitätsmedizin Rostock
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Universitätsmedizin Rostock, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Praxis für Laboratoriumsmedizin am MVZ der UMR Rostock


Vitamin H (Biotin); vh(biotin)

Immunchemie

Probengefäß/Monovette
Serummonovette

Probenmenge
bei Einzelanforderung 4,0 ml (jeweils), bei Mehrfachanforderungen ( > 10 Analyte) 7,5 ml

Spezielle Präanalytik
keine

Methode
ELISA

Indikation
Verdacht auf Vitamin H (Biotin) Mangelerscheinungen.

Referenzbereich
SexAlter   vonbisEinheit
M/W>1Jahre>250 ng/l

Interpretation
Biotin-Mangelerscheinungen werden z.B. verursacht durch eine Zerstörung der Darmflora oder durch extreme Ernährungsgewohnheiten. Folgen des Biotinmangels können sein: Dermatitis, Haarausfall, Anorexie, muskuläre Hypotonie, Depressionen und Störungen der Fertilität. Der tägliche Bedarf an Biotin ist schwer abzuschätzen. Nach neuesten Erkenntnissen wird für Erwachsene eine tägliche Zufuhr von 100-200µg empfohlen. Bei Patienten mit längerfristiger Hämodialyse führt eine Supplementierung im Milligrammbereich zur Verbesserung der neuropathologischen Lage.

Rückführzeit
nach 20 Arbeitstagen bzw. nach telefonischer Rücksprache

akkreditierte Messgröße: Ja


Wichtig
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