Fachbereiche

Klinische Chemie

Für Routine- und Spezialanforderungen werden Blut, Urin, Stuhl und andere  Körperflüssigkeiten auf einer vollautomatisierten Laborstraße über photometrische, immunturbidimetrische und potentiometrische Messmethoden  analysiert. Dadurch werden internistische Erkrankungen diagnostiziert, wie chronische Entzündungs- und Stoffwechselerkrankungen, sowie Prognose- und Verlaufsparameter generiert. Auch in der Akutmedizin spielen klinisch chemische Analysen eine wichtige Rolle.

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Hämatologie und Immunhämatologie

Im Bereich Hämatologie werden Blutproben und Körperflüssigkeiten wie Punktate und Aszites untersucht. Dazu stehen moderne und leistungsfähige Messverfahren zur Verfügung. Maschinelle und mikroskopische Blutbilder erlauben diagnostische Aussagen zu einer Vielzahl von Erkrankungen des Blutes oder anderer Organsysteme, wie z.B. Blutarmut (Anämie), Leukämien, Infektionskrankheiten und anderen chronisch-entzündlichen und Stoffwechselerkrankungen. Hochspezialisierte Verfahren wie die Durchflusszytometrie erweitern das Analysespektrum zum Nachweis von Auffälligkeiten der Zellen des Immunsystems, zum Beispiel zur Diagnostik bei Immundefizienz.

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Hämostaseologie

Die Diagnostik der Hämostaseologie (Blutstillung) umfasst eine Vielzahl von funktionalen Gerinnungstesten für Parameter der Blutgerinnungskomponenten der plasmatischen Blutstillung, der sogenannten sekundären Hämostase. Auch die an der primären (zellulären) Hämostase beteiligten Blutplättchen (Thrombozyten) werden bei uns in Kooperation mit dem Institut für Transfusionsmedizin funktionell charakterisiert. Damit können Gerinnungsstörungen von Blutungsneigung bis Thromboseneigung detektiert werden, bevor diese klinisch in Erscheinung treten. So ist eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten rund um eine Operation gewährleistet. Darüber hinaus können unbekannte oder familiär auftretende Gerinnungsstörungen erkannt werden.

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Endokrinologie

In diesem Laborbereich werden mit Hilfe unterschiedlicher hochsensitiver Methodiken (Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatografie mit anschließender  Massenspektrometrie,  Elektro-Chemilumineszenz-Immunoassays, Radioimmunoassays) Hormone bzw. deren Abbauprodukte im Rahmen von Einzelmessungen und Funktionstesten bestimmt. Damit lassen sich unter anderem Erkrankungen  der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse, der Nebennierenrinde, der Gonaden und der Hypophyse diagnostizieren.

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Autoimmundiagnostik

In der Autoimmundiagnostik bieten wir ein breites Spektrum an Autoantikörper-Testen an, um organspezifische bzw. systemische Autoimmunerkrankungen mit einer zielgerichteten Stufendiagnostik zu diagnostizieren. Ein besonderer Schwerpunkt der UMR bilden hierbei neurologische Fragestellungen. Gerne stehen wir Ihnen dabei beratend zur Seite.

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Spezielle Proteinchemie und Aminosäuren

Dieser Laborbereich umfasst moderne hochspezialisierte Technologien, wie Immunnephelometrie, Kapillarzonen- und Agarosegelelektrophorese, isoelektrische Fokussierung sowie die chromatographische Auftrennung von Aminosäuren. Hiermit werden Diagnosen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen gesichert und Therapien begleitet, vom Diabetes mellitus, über Hämoglobinopathien, Stoffwechselerkrankungen bis hin zu neurologischen und onkologischen Erkrankungen.

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Urin-Diagnostik

Im Mittelpunkt der Harndiagnostik stehen Untersuchungen zur Nierenfunktion, der Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege. Dazu werden Urin-Teststreifen-Untersuchungen, Mikroskopie der Harnbestandteile auf modernstem Niveau mittels fluoreszenzmikroskopischer Partikelanalyse bis hin zur Erstellung von Proteinmustern genutzt.

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Therapeutisches Drug-Monitoring (TDM) und Drogenscreening

Dieser Laborbereich kooperiert eng mit dem Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Im TDM werden die Konzentrationen von Medikamenten wie z.B. Antiepileptika, Antibiotika und Psychopharmaka im Blut bestimmt. Damit wird sichergestellt, dass die Patientinnen und Patienten bei der Einnahme dieser Medikamente einen optimalen Wirkspiegel erreichen, und unerwünschte Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten werden. Darüber hinaus führen wir Teste zum Drogenscreening durch, u.a. auch innovative Analysen zum Alkoholkonsum wie CDT und Ethylglucuronid (ETG).

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Liquordiagnostik

In diesem Bereich werden aus Liquor und Serum Parameter zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung neurologischer Erkrankungen wie Meningitis, Borreliose, Demenz, Multiple Sklerose, Hirnblutungen und Hirntumore bestimmt. Die Mikroskopie der Zellen im Liquor sowie eine Stufendiagnostik vom Basisprofil, über das Proteinprofil bis hin zur Antikörper-Spezialdiagnostik liefern hierzu wertvolle Erkenntnisse.

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Infektionsdiagnostik

Im Rahmen der Infektionsdiagnostik werden mittels hochmoderner Analyseverfahren eine Vielzahl von Entzündungsmarkern bestimmt zur Erkennung von bakteriellen und viralen Erkrankungen sowie Mykosen. Zusätzlich werden Antikörper gegen Erreger im Blut nachgewiesen mit dem Ziel, eine akute bzw. stattgehabte Infektion zu diagnostizieren.

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Molekulargenetik

Im Bereich Molekulare Diagnostik werden Veränderungen der DNA untersucht, die zu erblichen Erkrankungen führen können. Das Spektrum der molekulargenetischen Diagnostik umfasst Genotypisierung von Krankheiten und Risikokonstellationen (Thrombophilie, Lipidstoffwechsel, Alzheimer) bis hin zur Pharmakogenetik zur besseren Abschätzung erforderlicher Medikamentenwirkspiegel und Nebenwirkungsrisiken. Die Untersuchungen werden auf einer molekulargenetischen Plattform in Kooperation mit dem Institut für Mikrobiologie und dem Institut für Transfusionsmedizin durchgeführt.

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Lipidambulanz

In unserer Lipidambulanz behandeln wir Patienten mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Fettstoffwechsels in allen Altersstufen. Störungen im Fettstoffwechsel führen häufig zu atherosklerotischen Veränderungen der Blutgefäße, die sich im Verlauf als Herzinfarkt, Schlaganfall oder periphere arterielle Verschlusskrankheit bemerkbar machen können. Der Schwerpunkt unserer Arbeit in der Lipidambulanz liegt auf der individuellen, leitliniengerechten Diagnostik und Therapie entsprechend des persönlichen Risikoprofils in allen Krankheitsstadien.

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QM / POCT

Das Institut war eines der ersten Universitätslabore mit Akkreditierung sowohl im Routinebetrieb als auch in der Patienten nahen Sofortdiagnostik (POCT). Beim POCT (Point-of-Care-Testing) werden Laboruntersuchungen zusammengefasst, die in unmittelbarer Nähe zum Patienten durchgeführt werden, bei denen es sich um Einzelprobenmessungen handelt, die keiner Probenvorbereitung bedürfen, deren Ergebnisse rasch verfügbar sind, und aus denen unmittelbare therapeutische Konsequenzen abgeleitet werden.

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